06:20 Vor unserem Haus lärmen Maurer. Es ist Geburtstag aber keine Vorräte für ein Geburtstagsfrühstück also
07:00 Ab nach Santa Barbara auf die Suche
07:15 1925Km Die 1911 gegründete Padaria União hat gesüßten Kaffee und Semmeln mit Butter. Sehr einfach aber typisch. Noch ein Selfie vor der geschlossen Kirche
und
08:13 weiter wieder Richtung Catas Altas
08:36 an einem verfallenen Aquädukt aus unbehauenem Stein
08:56 weiter Richtung Mariana. An einer Abzweig steht Rua da Purificação und wir fahren aus Neugier mal ab obwohl uns das vom gesteckten Ziel etwas anbringt. Die Straße ist schmal und sehr steil aber ganz neu gepflastert.
10:37 1999Km vor seiner Wohnanlage sagt er da wäre noch was, wo wir mit dem Womo nicht hin kämen und so geht es in seinem Auto weiter. Erst zur ersten Kirche von Ouro Preto
Dann eine ganz steile Kopfsteinpflasterstraße hinunter und dann Kreuz und Quer durch die Stadt wobei er uns ununterbrochen erzählt was es alles schönes zu sehen gibt. Irgendwann sind wir dann zurück. Er zeigt uns noch das Wohngebiet und sein Haus und bittet uns hinein. Seine Frau ist, wie gesagt nicht da also auch kein Mittagessen gekocht und er kann uns leider nicht einladen. Wir erzählen noch eine Weile bei einem Cafezinho.
12:13 machen wir uns auf alleine die Stadt zu erobern und all das Gehörte umzusetzen. Die Straßen sind extrem eng und stark befahren so dass selbst ein paar Meter zum Abenteuer geraten.
12:50 2005Km sind wir am Parkplatz des ehemaligen Bahnhofs und laufen zu Fuß in die Altstadt.
zuerst noch durch einen Park der von ganz unten nach ganz oben verläuft (so weit wollten wir eigentlich nicht aber kein Ausgang unterwegs)
Kurz vor drei weiter um nun ein paar offene Kirchen zu besichtigen. Zu erst zur Nossa Senhora do Carmo.
während wir sie besichtigen machen sich ein paar Karmeliter zur Messe bereit und wir bleiben und lauschen den gregorianischen Gesängen. Vor der Predigt stehlen wir uns davon.
dann in die Franziskus Kirche
Nun ist es schon 16:55 und die Kirchen schließen um 17h als bummeln wir einfach so weiter. Vor der Kirche Nossa Senhora da Conceição krautelt Dona Deolinda in einem Blumengarten und wir fragen sie ob wir hinein dürfen und Fotografieren. Roswitha hat ein T-Shirt vom Festfolk an und sie fragt uns ob wir auch Folklore machen, sie sei nämlich Professorin für Volkskunde im Ruhestand, und erzählt uns 1000 Details aus der Geschichte von Ouro Preto und der Kolonisation. Welche Patronen die Kirchen der Reichen Weißen (N.S. do Carmo, S. Francisco), Der Mulatten (N.S. da Conceição) der armen Weißen (N.S. das Dores) der Handwerker (S. José, S. Joao), der Künstler (Sta. Cecília) und der Schwarzen (Sta. Efigênia, N.S. do Rosário) normalerweise haben. Und dass diese, ihre Kirche, um sechs nochmal für einen Männerrosenkranz öffnet und sie uns noch ein paar Geschichten dort erzählen möchte
Zwei weitere Frauen schließen sich uns an und unter allem erzählen ist es 18h geworden und die Kirche wird aufgeschlossen.
Dort ist der berühmte Bildhauer und Architekt Alejadinho begraben und der Sieg der Kirche über den Islam mehrfach dargestellt.
Um fast halb sieben machen wir den Männern Platz zum Beten verabschieden uns von D. Deolinda.
Am Rückweg zum Bahnhof überkommt uns der Durst und wir trinken noch ein Bier auf dem Platz vor der Bar do Glácio.
Zurück am Womo wird noch ein Nudelsalat und ein Endiviensalat bereitet und verzehrt und nach einer Katzenwäsche ins Bett.
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